26.03. – 29.03.2014 Bremerhaven. Stade. Buxtehude
Dass man sich in so ein Wohnmobil eingewöhnt, wird auch durch kleine Ein- und Umbauten gefördert. So langsam haben wir alles zusammen. Was noch fehlt ist der Heckträger. Den von „Elli“ hatten wir behalten, wir brauchen nur noch eine neue Halterung am Fahrzeug. Ein Problem (okay, ein Luxusproblem) bei der Suche nach einem neuen Womo war, dass ab einer gewissen Länge die Achslast für so einen Heckträger zu groß sein würde. Da Peugeot aber als Extra zur Serie einen Motorradträger von Linnepe anbietet, müsste eigentlich was gehen. Vorher erst mal mit Fiedler telefoniert und die Besonderheiten geklärt. Wir brauchen zwar noch eine Verstärkung für die Aufhängung, aber grundsätzlich kriegen wir da auch noch einen Roller dran. Also einen Termin gemacht und auf nach Bremerhaven. Wir haben schon bei unserem letzten Besuch davon berichtet. Es ist ganz problemlos.
Man kann auf dem Werksgelände übernachten und den nächsten Tag schaut man sich die Stadt an. In der Zeit wird alles montiert und vom TÜV abgenommen.
Vor zwei Jahren waren wir hier im Klimahaus. Diesmal wollen wir unbedingt ins Deutsche Auswandererhaus. Wir gehen wieder mal zu Fuß. Diesmal sind wir irgendwie fitter, naja es ist auch etwas wärmer. In dem Museum ist das Hauptthema die Emigration Deutscher in die USA. Neben vielen Informationen die man bekommt, kann man hier auch ein wenig die Atmosphäre einer Schiffsreise zu jener Zeit erfühlen. Toll gemacht!
Auf dem Rückweg gehen wir zum Fischereihafen. Dort gibt es viele Restaurants. Das, was wir wollen aber scheinbar nicht: Kaffee und Kuchen. Das Eine hat seinen Kuchenverkauf eingestellt, das Andere wird renoviert. Wir finden aber noch ein kleines Ausflugsschiff, wo man auf dem sonnigen Deck genau das bekommt.
Noch früh im Zeitplan und knapp 19 km Fußweg sind wir schon wieder bei Fiedler. Die Montage ist schon fertig und so können wir etwas früher weiter als gedacht.
Es geht heute Abend noch nach Stade. Sind nur knapp 2 Stunden Fahrzeit. Der Stellplatz heißt „Am Schiffertor“ kostet 8,50 €, hat 79 geräumige Plätze und ist schön angelegt. Er gehört auch zu einem der zurzeit 85 ausgezeichneten „TOP-Plätze“, also wen wunderts? Von dort ist man zu Fuß in
10 Minuten in der Altstadt.
Hier treffen wir Tante und Onkel, die uns kurz nachdem wir angekommen sind, besuchen. Sie „bestaunen“ erst mal
das neue Wohnmobil und nehmen uns dann mit zu sich nach Haus. Dort verbringen wir den Tag, man hat sich ja immer Einiges zu erzählen. Zurück gehen wir abends zu Fuß (Verdauungsgang). Weit ist
es nicht. Überhaupt liegt der Platz direkt im Zentrum.
Er ist ganz ganzjährig, außer bei Großveranstaltungen, nutzbar. Etwa 30 Wagen haben Platz und er kostet nix! Kleiner Tipp: SAT-Empfang gibt es fast nur auf der einen Seite (auf die Bäume achten). Wenn man zu spät kommt (wie wir) muss man stattdessen „Mensch ärgere dich nicht“ spielen!
Fazit: Schöne kleine Rundtour. Verbunden mit dem Nützlichen (Heckträger).