Rabenkirchen - Faulück – 06. – 08. Juni 2014
An Pfingsten wollen wir mal wieder an die Schlei. Sie wird als Ostseefjord (Deutsch: Förde) bezeichnet, obwohl es nach Expertenmeinung wohl eine „Glaziale Rinne“ ist. Für die genaue Definition muss man schon in die Eiszeit eintauchen aber das wollen wir jetzt nicht!
Ausgesucht haben wir uns den „Campingpark Schlei-Karschau“. Er liegt auf der nördlichen Wasserseite zwischen Eckernförde und Kappeln. Vorsichtshalber haben wir reserviert (mit „ACSI“ 17,-- €). Nachdem wir angekommen sind treibt es uns gleich in das kleine, zum Platz gehörende, Restaurant. Wir sitzen bei strahlend blauem Himmel in der Sonne (Greta im Schatten) und entspannen sofort.
Es ist ruhig hier, auch weil es um uns herum nur Wasser und Felder gibt. Die nächste „größere“ Stadt ist Kappeln. Der Fischerort lebte lange von dem Marinestützpunkt Olpenitz, hat aber heute vor allem touristische Bedeutung. Dorthin kommen wir mit unseren Fahrrädern. Diese Art der Fortbewegung bietet sich hier an, da es gut ausgebaute Radwege gibt und auch die Steigungen moderat sind.
Weiter geht es zur eigentlich, vom CP aus gesehen, nächsten, jedoch „kleineren“ Stadt Arnis. Sie ist mit 300 Einwohnern und 0,45 Quadratkilometern Fläche, die kleinste Deutschlands. Es gibt auch hier einen kleinen Hafen und die Möglichkeit mit einer Fähre auf die andere Uferseite zu gelangen. Wir bleiben aber auf dieser Seite, fahren ganz gemütlich die 5 Km zurück und werfen den Grill an.
Wir standen auf einer Rasenfläche hinter der Rezeption, besser wäre vielleicht doch weiter oben, wo etwa 10 Womos Platz finden. Von dort aus kann man sogar auf`s Wasser schauen und es ist etwas weniger „Ganzjahrescamping“, Ihr wisst sicher, was wir meinen. Ansonsten waren es mal wieder 2 geruhsame Tage an einem, für uns neuen Ort am „Fjord“.